Fachtag Antiziganismus

Angehörige der Minderheit Sinti und Roma leben bereits seit über 600 Jahren im deutschsprachigen Raum. Unter der diskriminierenden Fremdbezeichnung „Zigeuner“
sind sie über viele Jahrhunderte an den Rand der Gesellschaft gedrängt und verfolgt worden, bis hin zum Völkermord an ca. 500 000 Menschen im Nationalsozialismus. 
Auch nach dem Ende des zweiten Weltkriegs endete die Ausgrenzung nicht.
Heute sind Sinti und Roma in der Bundesrepublik eine anerkannte nationale Minderheit. Sie stehen unter besonderem staatlichen Schutz. Gleichwohl werden Sinti
und Roma in unserer Gesellschaft weiterhin diskriminiert und benachteiligt.
Der Studientag geht einerseits der Frage des Antiziganismus nach, der Entstehung und Entwicklung der „Zigeunerbilder“ und ihre Funktionen und Auswirkungen. Andererseits nehmen wir praktische Überlegungen für Schule und Gemeinde in den Blick und machen pädagogische Vermittlungsangebote.

Anmeldungen bitte bis zum 20. Januar ausschließlich unter der Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Veranstaltungsort ist das RPI der EKKW und EKHN (Regionalstelle Marburg), Rudolf-Bultmann-Str. 4, 35039 Marburg

Fortbildungstage: 2 halbe Tage

Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit Donnerstag, 30.01.2020, 09.30
Termin-Ende Donnerstag, 30.01.2020, 16.30
Einzelpreis 12.00 €
12,00 €
Kursnummer 205-05-01
Untertitel Herausforderung für Schule und Gemeinde
Zielgruppe Die Zielgruppen des Fachtags sind Religionslehrer*innen, Gemeindepfarrer*innen, Schulseelsorger*innen, Bildungsbeauftrage, Berater*innen im Themenfeld und weitere Interessierte.
Referenten

Malte Clausen, Verband Deutscher Sinti und Roma –
Landesverband Hessen
l Frank Appel und Doris Peschke, Diakonie Hessen
l Dr. Gerhard Neumann und Dr. Anke Kaloudis,
Religionspädagogisches Institut der EKKW und EKHN
l Matthias Blöser, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung
der EKHN

Tagungsort RPI der EKKW und EKHN Regionalstelle Marburg

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