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Ein Plädoyer für Weimar - Die Weimarer Republik in der historischen Wahrnehmung und im Unterricht

Am 19.1.1919 wurde die Nationalversammlung gewählt, die dann ab 6.2. in Weimar tagte. Im historischen Rückblick erscheint die Weimarer Republik oft zu Unrecht nur als Übergangsphase zum Nationalsozialismus. Nach den „Lehren aus Weimar“, die im Grundgesetz gezogen wurden, verselbstständigte sich ein bis heute populäres Narrativ, das die Weimarer Republik als eine auf Grund mehrerer Faktoren quasi von Anfang an zum Scheitern verurteilte Republik sieht: „Die ungeliebte Republik“ oder die „Republik ohne Republikaner“, tauchen de facto in jedem Schulbuch auf.
Dabei gerät aus dem Blick, dass die Männer und Frauen der Nationalversammlung trotz der Krisenumstände am Anfang in einer von Aufbruchsstimmung geprägten Atmosphäre in eine offene Zukunft hinein agierten, dass in den Verfassungsberatungen wie auch in der weiteren Entwicklung der Republik demokratische Chancen lagen und Erfolge im politischen Vollzug zu verzeichnen waren.
Mit einem „Plädoyer für Weimar“ will die Tagung vor allem dieser Perspektive Raum geben und Möglichkeiten für eine adäquate Behandlung des Themas im Unterricht erarbeiten.

Fortbildungstage: 4 halbe Tage

Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit Donnerstag, 14.02.2019, 09.00
Termin-Ende Freitag, 15.02.2019, 17.00
Freie Plätze 0
Einzelpreis 130.00 €
inkl. Übernachtung und Verpflegung
Kursnummer 190-07-03
Untertitel In Kooperation mit dem Verband Hessischer Geschichtslehrerinnen und -lehrer
Termine Donnerstag, 14.02.2019, 09.00 Uhr bis Freitag, 15.02.2019, 17.00 Uhr
Zielgruppe Geschichtslehrer/innen an Gymnasien und Realschulen
Referenten

Prof. Dr. Michael Dreyer und Dr. Andreas Braune
Forschungsstelle Weimar der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dr. Wolfgang Geiger
Vorsitzender des Hess. Geschichtslehrer/innenverbands

Tagungsort Priesterseminar Limburg

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