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EUROPA - 60 Jahre Römische Verträge - Geschichte der europäischen Einigung und aktuelle Herausforderungen

60 Jahre nach den Römischen Verträgen, der Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in Westeuropa, und 28 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges und der Teilung des Kontinents ist die heutige Europäische Union in die Krise geraten. Forderungen nach mehr und nach weniger Gemeinschaft und Vereinheitlichung stehen gegeneinander, ein langjähriges Mitgliedsland verlässt die EU, in anderen Ländern vollziehen sich politische Entwicklungen, die die Frage nach den gemeinsamen Werten aufwerfen.
Ein Grund, sich die Geschichte des europäischen Einigungsprozesses in seinen wichtigsten Aspekten noch einmal vor Augen zu führen um die aktuellen Probleme besser einschätzen und beurteilen zu können.

Dieses Angebot richtet sich daher an Lehrkräfte der Fächer Geschichte und Politik und Wirtschaft gleichermaßen. Über die historisch-politische Aufarbeitung hinaus werden praktische Informationsmöglichkeiten und Initiativen zu Europa vorgestellt, nicht nur für die Bereicherung des Unterrichts, sondern auch für weitergehende Projekte an den Schulen.

Prof. Dr. Gerhard Brunn (Universität Siegen) wird über die Geschichte der europäischen Einigung und museumspädagogische/didaktische Konzepte für eine europäische Geschichte sprechen. Geplant ist auch eine offene Diskussionsrunde am Mittwoch Abend mit Prof. Brunn sowie Christian Falkowski, EU-Botschafter a.D., in der die politische Aktualität zur Sprache kommen kann. Herr Falkowski wird am Donnerstag Vormittag auch über die weltpolitische Rolle der EU, Innen- und Außenwahrnehmungen, sprechen.
Weitere Referent/innen werden kontroverse Erinnerungskulturen im Vergleich Deutschland/Polen und Deutschland/Frankreich thematisieren (mit praxistauglichen Materialien) sowie Informationsmöglichkeiten zur EU für den Unterricht, Erfahrungen und Projekte im Kontext der Europaschulen sowie der Jungen Europäischen Föderalisten vorstellen.


Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Verband der hessischen Geschichtslehrerinnen – und lehrer und wird unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung und dem Deutschen Polen-Institut Darmstadt sowie den hessischen Europaschulen / Gesellschaft für europäische Bildungsprojekte.

 

Fortbildungstage: 2,5

Termin Eigenschaften

Datum, Uhrzeit Mittwoch, 08.11.2017, 14.30
Termin-Ende Freitag, 10.11.2017, 13.00
Einzelpreis 140.00 €
140,00 €
Kursnummer 17038
Termine Mittwoch, 08.11.2017, 14:30 Uhr bis Freitag, 10.11.2017, 13:00 Uhr
Zielgruppe Lehrerinnen und Lehrer für Geschichte und PoWi an weiterführenden Schulen (Sek 1 und Sek 2)
Referenten Prof. Dr. Gerhard Brunn, Universität Siegen; Christian Falkowski, EU-Botschafter a.D,; Manfred Mack, Dt. Polen-Institut, Darmstadt; Sibylle Möller, Europe direct, Rhein-Main; Sabine Brieske, Gesellschaft für europäische Bildungsprojekte, Frankfurt; Steven Schwarz, Junge Europäische Föderalisten Hessen; Dr. Wolfgang Geiger, VHGLL; Dr. Martin Liepach, VHGLL, Euroclio
Weitere Informationen Für Mitglieder des hessischen Geschichtslehrerverbandes 130,00 € In der Regel werden Arbeitseinheiten bis ca. 21:00 Uhr angeboten
Tagungsort Wilhelm-Kempf-Haus

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